Werte
Wir stehen auf für echten, unvoreingenommenen Diskurs, für gegenseitiges Zuhören – auch bei harten Kontroversen. Wir fordern, dass jeder seine Meinung im Rahmen des Grundgesetzes frei äußern kann, ohne dafür diffamiert und diskriminiert zu werden. Wir sehen einen respektvollen Umgang als Grundlage für jedweden Diskurs. Wir halten andere Meinungen aus und ringen um die besten Argumente, ohne das Gegenüber bereits im Vorfeld aus der Debatte auszuschließen oder verächtlich zu machen. Dabei erkennen wir auch an, dass jede Person eine eigene und möglicherweise konträre Meinung zu unserer eigenen Ansicht hat und sehen dies als Bereicherung und Teil demokratischer Prozesse an.
Wir stehen auf für die Freiheit von Wissenschaft und Lehre. Echte Wissenschaft lebt von Unabhängigkeit und freiem Denken. Jeder Gedankengang, jede Idee, soll a priori möglich sein und zur Prüfung und Diskussion bereitstehen. Wir fordern eine vollständige Transparenz bezüglich der Finanzierung von Forschungsprojekten und eine nachvollziehbare Darstellung möglicher Interessenskonflikte im Forschungsbetrieb. Dem inbegriffen ist eine gründliche Auseinandersetzung mit der Frage, welche gesellschaftlichen Folgen wissenschaftliche Erkenntnisse haben und welche ethische Verantwortung sie mit sich bringen. Wir fordern eine Sensibilisierung für Wissenschaftsmissbrauch durch nicht-demokratisch legitimierte Interessensgruppen und Aufklärung über erkenntnistheoretische Grundlagen.
Wir stehen auf für mehr Selbstbestimmung und Eigenverantwortung entgegen stärker werdender staatlicher Kontrolle und Zwang. Wir streben das Idealbild eines souveränen Bürgers an, welcher bei adäquater und sachlicher Information mündig ist, sich ein eigenes Bild und eine eigene Meinung bezüglich eines Sachverhaltes zu machen und so selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen. Wir sehen dezentrale Strukturen in unterschiedlichen Lebensbereichen als einen effektiven und notwendigen Weg, um einer zunehmenden Machtzentralisierung entgegenzutreten und die Selbstbestimmung jedes Individuums zu stärken.
Wir stehen auf für eine Abwendung des in Gang getretenen Paradigmenwechsels hin zu einer elementaren und demokratischen Debatte über die Vereinbarkeit des neuen Narrativs mit der unantastbaren Würde des Menschen und unserer gesellschaftlichen Zukunft. Wir stehen auf gegen Diskriminierung jeglicher Art und gegen die gesellschaftliche Separierung von Personen nach jedweden Merkmalen, wie beispielsweise eine Trennung in geimpfte und ungeimpfte Personen. Wir fordern die Bewahrung von unveräußerlichen Menschenrechten. Bildung und Präsenzlehre sollte für jeden zugänglich sein.